Stellungnahme der CDU zur Einkaufssituation des täglichen Bedarfes in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen

	khv24  / pixelio.de
khv24 / pixelio.de
Die Einkaufsmöglichkeiten in Wohnortnähe gehören mit zur Lebensqualität und sind ein Kriterium bei der Auswahl eines Wohnortes. Für die Verbandsgemeinde Bad Hönningen ist dies im Bereich Supermärkte insbesondere nach der Schließung des EDEKA-Marktes in Rheinbrohl aktuell auf einen REWE-Markt beschränkt, der unserer Ansicht nach diesen Bedarf in keiner Weise abdecken kann. 

Die CDU begrüßt es daher ausdrücklich, dass der Gemeinderat Rheinbrohl eine Willensbekundung zur Aufstellung eines Bebauungsplanes am Kreisel abgegeben hat, der die Ansiedlung eines neuen EDEKA-Marktes ermöglicht. Die CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat wird diese Planung durch eine Änderung des Flächennutzungsplanes unterstützen.  

 

Die CDU bedauert es, dass bisher noch kein Verfahren zum Bau eines EDEKA-Marktes am Kreisel begonnen hat. Auch Gespräche mit REWE in Köln zur Renovierung und Modernisierung des Marktes in Bad Hönningen führten zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, da dort kein Bedarf einer zeitnahen Erneuerung des Marktes gesehen wurde.

 

Ein attraktives Supermarktangebot für den täglichen Bedarf ist ein nicht zu unterschätzendes Kriterium mit Blick auf die steigenden Einwohnerzahlen in der Verbandsgemeinde, so dass neben Arbeitsplätzen, einer guten Verkehrsanbindung, Schulen und Kindergärten sowie Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt eine adäquate Lebensqualität geschaffen wird, die sich eben auch aus einem bedarfsgerechten Einkaufsangebot bemisst.

 

Mit dem neuen Standort Rheinbrohl, der über eine Busanbindung verfügt und so eine ergänzende Anbindung garantiert, würde in der Verbandsgemeinde eine weitere zentrale Einkaufsmöglichkeit geschaffen, der durch die Nähe zu den bestehenden Discountern einen Mehrwert in der Region darstellt.

 

Im Genehmigungsverfahren prüfen die Fachbehörden, inwieweit die angestrebten Einkaufsmöglichkeiten Erfolgsaussichten haben. Das ist im Zuge einer guten Infrastruktur unabdingbar und erforderlich. Das unternehmerische Risiko aber liegt bei den Anbietern. Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger leben wir nicht in einer Planwirtschaft. Die Verbraucher erwarten ein vielseitiges und unterschiedliches Angebot, aus dem wir alle wählen können.  

Inhaltsverzeichnis
Nach oben